Eigentlich ist es der Busfahrschein. Eigentlich war es eine Eintrittskarte, es war auch eine Rechnung aus einem Cafe, nie eine Eselsohr.

Dann kamen bestickte Exemplare, geschenkt von einem besonderen Menschen, die mag ich sehr. Dann wieder eine Quittung, dann auch noch ein schlichtes Band.

Ich merke, dass ich heute viel seltener als früher "außer Haus", also im Bus, auf einer Wiese etc. lese, denn ich lese zu Hause dann, wann ich Ruhe habe und die habe ich doch meistens. Dann lese ich in einem den Text durch, Stunden dürfen vergehen und ich sehne mich nach Unterbrechungen. Es sind ja die Unterbrechungen, die den Text noch reizvoller machen: Man muss schnell ins Büro, dann kann man weiterlesen. Nur die letzten drei Seiten, die kommenden fünf Kapitel noch. Atemlosigkeit gehört auch ein bisschen zum Lesen, finde ich.

Also werde ich jetzt ein Buch bewusst so zu lesen beginnen, dass ich Pausen einplane und nach einem passenden Lesezeichen suchen muss. Ich bin schon neugierig, was ich finde, was ich nehme und ob ich es schaffe, Pause zu machen.